Probleme und Folgen von Magenverkleinerung, Magenband und Magenbypass – Drogen, Depressionen und Selbstmord

Die bariatrische Adipositas-Chirurgie – z. B. als Magenband, Magenverkleinerung oder Magenbypass – ist sehr erfolgreich, um schnell viel Gewicht zu verlieren und um dauerhaft abnehmen zu können. “bild der wissenschaft” beschreibt allerdings langfristige Folgen, die ein Magenband, eine Magenverkleinerung oder ein Magenbypass verursachen kann: Abhängigkeit von Drogen, psychische Probleme wie Depressionen und Selbstmord (Suizid).

Mehr Selbstmorde durch Magenband, Magenbypass und Magenverkleinerung

Die “Swedish Obese Studi (SOS)” und eine Forschungsarbeit des New Yorker Obesity Nutrition Research Center zeigen, dass Übergewichtige nach einer Magenoperation, nach der Adipositas-Chirurgie, häufiger Alkohol trinken und Drogen nehmen. Eine Studie der Penn State University an über 16.000 Patienten mit operierten Magen zeigte eine um 570 Prozent erhöhte Selbstmordrate bei Männern. Bei Frauen stieg die Suizidrate um 740 Prozent.

Der Lübecker Hirnforscher Achim Peters hat dafür eine Erklärung gefunden: Der Körper kann nach einer Magenoperation, wie einem Magenband oder Magenbypass weniger Energie aufnehmen (deshalb verliert er auch dauerhaft Gewicht). Dadurch bekommt das Gehirn ebenfalls weniger Energie.

Das Gehirn erzeugt Stress im ganzen Körper, weil es Hunger hat

Achim Peters beschreibt, dass das Gehirn auf die geringere Energiemenge mit einer Drosselung der Leistung reagieren kann. Die Aufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit und allgemein die Zeichen von hoher Leistungsfähigkeit lassen dadurch nach. Man kann somit nach einer Magenoperation eher müde, nicht mehr leistungsfähig und nicht mehr stressresistent sein.

Das Gehirn kann alternativ seine Stresssysteme “hochfahren”, um Energie aus den “… Reserven in Muskeln und Knochen zu kommen.” Dieses Hochfahren der Stresssysteme bedeutet ganz konkret Stress – im ganzen Körper. Um diesen Stress zu mildern, um wieder normaler und entspannter Leben zu können, versuchen die durch das Magenband, den Magenbypass, die Magenverkleinerung gestressten, den Stress mit Alkohol und Drogen zu senken.

Der Stress nach der Adipositas-Chirurgie kann laut Achim Peters auch zu psychischen Problemen wie Depressionen führen und in Selbstmord enden.

Schlechte Aufklärung über die Risiken von Magenoperationen

Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung berichtete kürzlich über die Vorteile und Gründe und Ursachen, warum man mit einer Magenoperation so schnell und dauerhaft abnehmen kann. Über die möglichen Risiken wurde in diesem Artikel nichts berichtet. Laut bild der wissenschaft werden die Übergewichtigen im Krankenhaus von ihrem Arzt vor einer Magenverkleinerung, einem Magenbypass, einem Magenband offenbar nicht immer und oft nicht ausführlich genug über die Probleme und Risiken aufgeklärt.

“Kann es sein, dass finanzielle Gründe hinter der zunehmenden Zahl der Eingriffe stecken? “Mit der Adipositas-Chirurgie lässt sich viel Geld verdienen”, sagt der Lübecker Hirnforscher Achim Peters.”

Mehr zum Thema:

Literatur:

Diplom-Betriebswirt (FH) André Fiebig